Schön, dass du hier auf meinem Blog vorbeischaust. Ich bin ein bisschen aufgeregt - es ist mein erster Eintrag - aber es freut mich auch, dass ich hier jetzt regelmäßig ein bisschen erzählen kann von meinem Leben als Hochzeitsvideograf, dir meine neuesten Hochzeitsvideos zeigen und dich auch ein wenig mit hinter die Kulissen des Filmemachens nehmen kann.
Anfangen möchte ich mit meiner Geschichte. Wie bin ich eigentlich dahin gekommen, dass ich Videos mache und Hochzeiten begleite?
Um das zu erklären, geh ich mal ein ganzes Stück zurück. Ich bin in einem kleinen Dorf als Sohn eines Pfarrers aufgewachsen. Unser Haus stand direkt neben der Kirche
und wenn ich auf die Eckbank kletterte, konnte ich aus dem Küchenfenster regelmäßig eine Hochzeitsgesellschaft unter den großen Bäumen rüber zum Portal der Kirche gehen sehen. Manchmal kam das
Brautpaar mit Kutsche, manchmal mit einem alten Oldtimer oder zu Fuß. Mein Vater war dann immer positiv aufgeregt und hochkonzentriert, weil er sie in wenigen Minuten trauen durfte. Damals machte
ich mir noch nicht so viele Gedanken darüber, was da passierte, aber ich spürte schon als Kind die Wichtigkeit, die in dieser Zeremonie und diesem Tag steckt. Ich fühlte mit, war mit aufgeregt,
obwohl ich sie nicht kannte, war gerührt und freute mich riesig für sie.
Diese kindlichen Gefühle haben sich bis heute nicht verändert. Aber es brauchte noch lange, bis ich selbst als Videograf auf Hochzeiten meine Brötchen
verdiente.
Die längste Zeit meines Lebens habe ich Musik gemacht. Als Jugendlicher, im Studium und während meiner Zeit mit dem Rucksack draußen in der Welt. Ich habe als
SingerSongwriter und Popmusiker zwei CD´s veröffentlicht, Konzerte zum Beispiel im Vorprogramm von Amy MacDonald gespielt und einen Song in einer großen Fernseh- und Kinowerbekampagne
unterbringen können. (Wer will, kann hier bei Spotify mal reinhören: https://open.spotify.com/artist/75vPHV0x2J7J0H6W0gzGGr?si=KhjP0mlPR9Gng6PeCe5mxQ)
Ich habe aber parallel auch mehr und mehr meine Leidenschaft für die Kamera entwickelt, Musikvideos
für andere Pop- und Jazzprojekte und natürlich für meine eigene Musik produziert, erste Imagefilme und Eventbegleitungen gemacht, viel ausprobiert, gelernt und mich professionalisiert. Nach
meinen ersten Hochzeiten war dann klar, dass es genau das ist, auf was ich meinen Focus lenken will. Hier kommt nämlich alles zusammen: die Wichtigkeit und Fallhöhe dieses Tages, die mich
immer wieder kriegt und in ihren Bann zieht, das Storytelling, das Erzählen einer Geschichte, das mir als Songwriter schon immer so wichtig war, die Musik, die Schönheit, die Positivität dieses
Tages.
Und es macht mir so einen riesigen Spaß, weil ich mit Menschen in so einer besonderen Situation zusammensein und -arbeiten kann. Ich kann Freund und Spaßmacher und Psychologe und Ratgeber sein,
der den Tag mitträgt und -gestaltet und ganz im Hintergrund agiert, aber wenn nötig auch ganz nah an euch dran ist mit meiner ganzen Erfahrung, Lockerheit und Positivität. Der mal `ne Hand hält,
die Floristik und das Makeup lobt oder einfach einen dummen Witz macht.
Ich fühle mich angekommen mit meiner Rolle als Hochzeitsvideograf. Ich liebe die Herausforderung, die Abwechslung, das Bunte und Laute und das Ruhige und schüchtern Sensible. Ich liebe
Standesamtliche Trauungen genauso wie freie Zeremonien oder kirchliche Hochzeiten. In meinem zweiten Jahr als Hochzeitsfilmer bin ich allen Paaren unendlich dankbar, die mir bis hier schon ihr
Vertrauen geschenkt haben. Ich blicke unter Anderem auf Hochzeiten in Hamburg, Kiel, Hannover, Aschaffenburg, Duisburg, Leipzig, in Niedersachsen, Schleswig Holstein, Bayern, Sachsen, von
Ruhrpott bis Ostsee zurück. Danke dafür!
Und ich freue mich auf alles was kommt!